Conqueer
Anti-LGBTQ Hate Crimes stoppen
Projekt in voller Länge: Instagram
Studien der offiziellen Schweizer Meldestelle für LGBTQ-feindliche Angriffe offenbaren, dass jährlich eine Vielzahl von queerfeindlichen Hassdelikten nicht angezeigt werden. Die Awareness-Kampagne «Conqueer» möchte diesen Umstand ändern und Betroffene dazu ermutigen, verbale oder physische Diskriminierungen – frei von Angst und Schamgefühl – zu melden.
Laut der Studie «Hate Crimes an LGBTQ-Menschen in der Schweiz», durchgeführt und publiziert durch die LGBT+ Helpline und Pink Cross Schweiz, sind im Jahr 2021 rund 92 Fälle von queer-feindlicher Gewalt erfasst worden. Diese Hassdelikte beinhalten u.a. verbale Anfeindungen, Gewaltdrohungen und körperliche Übergriffe. Die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Fälle wird von den Expert:innen der Meldestellen hoch eingeschätzt. Denn laut Befragungen fühlten sich Betroffene meist unsicher, wie ein Hassdelikt zu definieren sei, oder empfanden starke Scham gegenüber der Polizei und Meldestellen.
«Conqueer» zeigt in vier Video-Portraits die inspirierenden Geschichten betroffener Queers, welche darin ihre Erfahrungen mit LGBTQ-feindlichen Hate Crimes teilen.