Die Flut
Der metaphorisch geladene Mixed-Media-Film «Die Flut» spielt zwischen zwei Welten. Eine junge Frau freundet sich in der einen mit dem Regen an. Er wird ihr ständiger Begleiter. Doch wo einst nur ein paar Tropfen waren, ist plötzlich eine ganze Flut, die sie zu verschlucken droht. Kann die Protagonistin ihr entkommen? Und was können wir als Zuschauer:innen von dieser Geschichte mitnehmen? Der Film lässt die Zuschauer:innen eintauchen in eine Story über die Höhen und absorbierenden Tiefen sozialer Netzwerke.
«Die Flut» bedient sich einer Metaebene und weist darin auf das Thema der übermässigen Social Media-Nutzung hin. Die Protagonistin kann sich nämlich auf Dauer nicht von den gesammelten Eindrücken auf Social Media, im Film als Regen dargestellt, schützen. Der Film widerspiegelt die Gedanken und Ängste zum Thema soziale Medien der Produzentin, die sie einerseits faszinieren, andererseits an gewissen Tagen aber auch einnehmen können – wie eine gewaltige Flut. Der Film soll unterhalten und zusätzlich einen Denkanstoss über die eigene Nutzung solcher Medien geben – eine kleine Screen-Pause wirkt manchmal wie ein Wunder. Oder wie ein Regenschirm.